Die Ausbildungen und Prüfungen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug sowie zur Nähe zum Arbeitsmarkt aus. Die Ausbildung erfolgt oft berufsbegleitend, was einen direkten Wissenstransfer in die Praxis ermöglicht.
Wissenstransfer
Geschützter Titel
Ein erfolgreicher Abschluss wird mit dem eidgenössischen Diplom ausgezeichnet und berechtigt den Absolventinnen und Absolventen, den geschützten Titel «eidgenössisch diplomierte(r)» (eidg. dipl.) zu verwenden. Die Qualitätsstandards sind somit schweizweit einheitlich geregelt, in Abgrenzung etwa zu den universitären Weiterbildungen (CAS, DAS und MAS).
Einmalig
Die Höhere Berufsbildung (HBB) ist in ihrer Breite und Vielfalt international einmalig. Sie ist ein bewährtes System der beruflichen Weiterqualifizierung.
Branchengestützt
Die Qualifikationen werden durch die Branchen selbst definiert, die damit einen Standard für das Anforderungsniveau speziell für ihre Branche bestimmen können. Die jeweilige Branche steht somit hinter den Abschlüssen.
Anerkannt
Die Abschlüsse der Höheren Fachprüfungen sind eidgenössische Abschlüsse, deren anerkanntes Berufsbild von der Branche definiert wurde und für die gesamte Schweiz verbindlich ist.
Qualität
Die klare Trennung von Ausbildung und Prüfung und die eidgenössisch einheitliche Prüfung, durchgeführt vom Prüfungsträger und unabhängig von den Bildungsanbietern, ist damit auch ein Gütesiegel für die Qualität der Prüfungen.
Bildungsrendite
Die Abschlüsse sind gut positioniert und geniessen hohe Akzeptanz im Arbeitsmarkt. Die hoch qualifizierten Berufsleute sind gefragt und ihre Chancen sind gut. Experten gehen davon aus, dass die Bildungsrendite für die Höhere Berufsbildung sogar höher liegt als für Absolventinnen und Absolventen der Tertiärstufe A.
International
Die internationale Vergleichbarkeit ist im Hinblick auf die zunehmende Mobilität der Berufsleute von grosser Bedeutung. Der Bund stellt mit den englischen Titelbezeichnungen, dem Diplomzusatz und dem nationalen Qualifikationsrahmen dazu verschiedene Instrumente zur Verfügung um den Wert der Abschlüsse im internationalen Kontext einordnen zu können.